Anfang Februar fand in Langen die Triathlon Convention statt. Wir sind Samstags hingefahren und haben unter anderem einen Vortrag von Holger Lüning über das Thema „Persönliche Bestzeit und altersgerechtes Training“ angehört.
Die Präsentation war sehr kurzweilig und hatte für mich eine wichtige Aussage: Ich kann nur, wenn ich es versuche!
Lasst es mich erklären:
Für den Sportler gibt es nach Harre & Leopold drei wichtige Faktoren – Schnelligkeit, Kraft und Ausdauer. Verbindend sind die Schnellkraft, die Kraftausdauer und die Schnelligkeitsausdauer. Soweit, so logisch.
Daneben gibt es natürlich den Alterungsprozess in dessen Rahmen man bis 30 auf- und danach abbaut. Die Ausdauer baut langsam und weniger, die Schnelligkeit schneller und stärker ab .
Wenn man nichts dagegen macht.
Holger Lünings These: Man kann es verzögern, dagegen antrainieren. Die Leute sagen „Das kann ich in meinem Alter nicht mehr machen“ – seine Gegenfrage: „Machst du es nicht mehr, weil du es nicht mehr kannst – oder kannst du es nicht mehr, weil du es nicht mehr machst?“
Ich für meinen Teil habe die letzten Jahr nur unregelmäßig an meiner Schnelligkeit gearbeitet. Einfach, weil ich davon überzeugt war ich bin halt kein schneller Läufer und in einem limitierten Bereich, eben auch durch meine Konstitution, und es dann klüger ist eher die Ausdauer zu trainieren.
Ich finde Holgers Argumentation plausibel, auf mich trifft sie zu. Deswegen versuche ich nun wöchentlich Intervalle zu laufen und an meiner Kraft und Schnelligkeit zu arbeiten.
Ende März werde ich bei einem 10er in der schönen Hermann Hesse Stadt sehen, ob es etwas gebracht hat.