Auf Nummer sicher – SpOrt Medizinische Check-Up Untersuchung in Stuttgart

Immer wieder habe ich in den letzten Jahren Meldungen von jungen Menschen in den besten Jahren gelesen, die eigentlich topfit waren und dann auf einmal ohne Vorwarnung z.B. beim Fußballtraining tot umgefallen sind. Diagnose: Unentdeckter Herzfehler.

Weil so etwas jeder – auch man selbst – haben kann, habe ich mich im Rahmen meiner Triathlon-Pläne dafür entschieden, dass eine solche Untersuchung mit Echokardiographie und Belastungs-EKG eine sinnvolle Investion ist. Natürlich habe ich das mit meiner Frau abgesprochen weil die nicht unerheblichen Kosten von der GKV leider nicht übernommen werden und somit privat bezahlt werden müssen.

Nach ein wenig Recherche im Internet und Empfehlungen der Teamkollegen habe ich für Anfang Februar einen Termin bei „SpOrt Medizin“ in Stuttgart vereinbart.

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Winterrennradtraining – Erfahrungen mit dem Tacx Blue Motion T2625


Eine große Herausforderung bei der Triathlon-Vorbereitung ist das Radtraining im Winter. Laufen geht immer und Schwimmbäder gibt es auch, aber das Biken? Abends wird es zu früh dunkel und am Wochenende ist das Wetter auch nicht immer passend für eine Biketour. Für ein regelmäßiges Training also zu wenig.

Im Herbst habe ich mich intensiv mit der Frage auseinander gesetzt, welcher Rollentrainer für mich der Richtige sein könnte wobei das finanzielle Risiko bei Nichtgefallen möglichst gering sein sollte.

In der engeren Wahl war lange Zeit eine freie Rolle (realistisches Fahrgefühl, dafür das Risiko umzufallen und die fehlende Möglichkeit der Widerstandsregulierung während des Trainings) oder eine feste Rolle, z.b. den Tacx Blue Motion mit Lenkerfernbedienung oder der Elite Turbo Muin, der ohne Reifen hinten auf eine extra Kasette eingespannt wird, preislich auch deutlich teurer ist aber dafür eine deutlich bessere Ruhe verspricht.

Nach langem für & wider habe ich mir den Tacx Blue Motion Pack inklusive Skyliner Vorderradstütze und Trainingsmatte sowie zusätzlich einen speziellen Reifen für Hometrainer von Zaffiro geholt.

Nach so einigen Stunden auf dem Trainer ist es nun Zeit für ein erstes Fazit: Winterrennradtraining – Erfahrungen mit dem Tacx Blue Motion T2625 weiterlesen

KW 24 – Tagtäglich (101,5 Kilometer)

Seit letzten Montag bin ich jeden Tag laufen gewesen. An 6 aufeinanderfolgenden Tagen. Mir stellt sich die Frage, wie lange ich das noch fortsetzen kann und will.

Sonntag Morgens wäre der Volkslauf in meinem Nachbarort gewesen, an dem ich vor zwei Jahren das erste Mal teilgenommen habe. Ich habe auf einen Start verzichtet – weil ich nach eigener Einschätzung in keiner angemessenen Form bin und mache am Nachmittag meinen ganz eigenen 10km-Lauf in 54 Minuten. Mit ordentlich Luft nach oben – selbstverständlich. Die Runde ganz der Klassiker: Von Bieselsberg über den Mahdsbrunnen auf dem Reuteweg nach Oberlengenhardt entlang der Landstraße durch den Wald nach Schömberg und über den Radweg nach Schwarzenberg wieder zurück.

Am Montag ist das Mühlenfest bei der Kapfenhardter Mühle und ich denke nicht daran als ich in diese Richtung laufe. Problem 1: Überall Leute. Problem 2: Dann laufe ich zu schnell. So sind die 10 Kilometer zum Eulenloch und Schwarzenberg nach 50 Minuten erledigt – und meine Beine melden sich mit einem leichten ziehen am linken Knie. Nicht cool.

Dienstags ist der erste Tag an dem ich beinahe „bescheisse“. Ich jogge nur eine kurze 5km-Runde zum aufwärmen vor dem Workout im Fitnessstudio.

Mittwochs endet mein Streak bereits nach 10 Tagen – ich nutze meine Zeit und verbinde etwas notwendiges (den Besuch an der Hochschule) mit dem sinnvollen (Strecke mit Fahrrad statt Auto) und spassigen (36 Kilometer in 1 Stunde und 46 Minuten) auf meinem FUJI Tahoe 2.0 Twentyniner.

Donnerstags mal wieder eine längere Laufrunde über 12,5 Kilometer mit einer für mich überraschenden Pace von 5:36/km weil es sich die gesamte Zeit sehr gemütlich anfühlt. Etwa ein spürbarer Fortschritt in der Form? Wäre toll.

Freitags das zweite NoGo für wirkliche Täglichläufer: Eine Runde auf dem Laufband. Beim Aufwärmen vor und zum Auslaufen nach dem Workout kommen 7,5 Kilometer zusammen. Spaß macht mir das Indoor-Laufen allerdings nicht.

Samstags der Plan für eine gemütliche, längere Runde zum Wochenausklang. Entlang des Eulenbachs nach Langenbrand. Der Himmel wird immer grauer, es fängt an zu nieseln, bisher bin ich eine Stunde und genau zehn Kilometer unterwegs. Dann fängt es an zu regnen. So richtig, ohne Vorwarnung. Also dann eben eine Tempoverschärfung, warum nicht. Man will ja auch gerne heim. Um trotzdem noch die lange Runde hinzubekommen lege ich aber noch einen kleinen Umweg ein. Für die letzten neun Kilometer benötige ich trotzdem nur vierzig Minuten. Was für ein Unterschied zur ersten Hälfte des Laufs. Insgesamt also 19 Kilometer in 1:42 – ganz passabel wobei die mittlerweile wieder eher niedrigen Temperaturen auch wirklich Läufer- und Bestzeitenfreundlich sind.

KW 23 – Täglich (105,1 Kilometer)

Die Woche Sonntags mit einer Radtour begonnen und ansonsten jeden Tag laufen gewesen.

Die Tour auf meinem FUJI 29er ging zuerst auf der Enz-Nagoldplatte durch den Schwarzwald nach Oberlengenhardt bis Oberreichenbach – insgesamt ein sehr angenehmes Streckenprofil. Aufziehende Gewitterwolken und Zeitknappheit haben mich dann allerdings dazu bewogen meine Tour nicht wie geplant bis nach Zavelstein – Bad Teinach durchzuziehen sondern einen direkteren Weg nach Hause über Hirsau und Bad Liebenzell zu wählen. Sogar der Schlussanstieg über Rattenkönig und Bieselsberger Steige ging gut. Zwar nicht übertrieben schnell, aber ohne gefühlte Überlastung. Nette 32 Kilometer in etwas mehr als 90 Minuten.

Montag Morgens um 6 Uhr für einen frühen Lauf aufgestanden. Die Runde eher Standard, 12,8 Kilometer in 1:11 – aber das Gefühl beim Frühstück, dass man seinen Sport schon gemacht hat und richtig wach ist – einfach super.

Dienstag Morgen das gleiche Spiel. Dieses Mal aber eine schnelle Einheit mit meinen Brooks Green Silence. Vollständig auf Geh- oder Radwegen. Keine Waldwege, keine Trails. 9,3 Kilometer in 41 Minuten.

Mittwoch komme ich erst Abends zum Laufen. Das Wetter? Abgekühlt. Die Wiesen sind nass und später beginnt auch noch der Regen. Die Strecke – vor allem zwischen Kapfenhardt bis nach Salmbach ist traumhaft. Für Läufer und für Mountainbiker. Meine Beine sind nach den zwei Stunden aufgrund einiger Trails verdreckt, voll mit Resten von Gräsern und einer Zecke aber fühlen sich nach den eher lockeren 17,8 Kilometern noch sehr gut an. Das meine Wahl bei eher widrigen Bedingungen auf die Brooks Cascadia gefallen erwies sich währenddessen mehrmals als absolut richtig.

Donnerstag Abends gibt es wieder eine 10km1h-Standardtour über die Burg nach Unterlengenhardt. Außer einem Reh keine besonderen Vorkommnisse.

Sonntags ist in Schwarzenberg der Reute-Lauf, ein 10-Kilometer Volkslauf mit knapp 200 Höhenmetern. Hier habe ich vor zwei Jahren das erste und bisher einzige Mal teilgenommen und noch bin ich mir unschlüssig, ob ich mich noch anmelden soll oder nicht. Zum Test laufe ich Freitags die fünf Kilometer lange Runde einmal. Also nach Schwarzenberg auf den Sportplatz – hier befindet sich der Start – in einer zügigen Pace von 5 Minuten pro Kilometer und ab dort dann „Vollgas“. Die Strecke an sich ist tückisch weil sie den ersten Kilometer auf einem Radweg leicht bergab geht bevor es dann die nächsten drei Kilometer stetig leicht bergauf führt. Als Einheimischer kenne ich die Strecke aber eine gute Krafteinteilung ist trotzdem eine Herausforderung. Am Ende benötige ich für die knappen 5 Kilometer etwas über 20 Minuten und beschließe am Sonntag nicht zu starten. Wie ich Montag Abends in den Ergebnislisten lesen kann wäre mit einer 42er Zeit eine doch ganz ordentliche Platzierung herausgekommen, aber naja. Vielleicht nächstes Jahr dann. Inklusive langsamen Heimweg mache ich an diesem Freitag 12,4 Kilometer in einer Stunde in meinen Green Silence. Und ja, diese Schuhe kann man auch auf geschotterten Waldwegen tragen. Absolut kein Problem. Schnell sind sie ja allemal.

Samstag Mittags dann noch eine langsame aber anspruchsvolle Runde über die Burg Liebenzell in die Stadt. Kurz beim Fahrradhändler im Schaufenster geschaut was es so an neuen Rennrädern und Mountainbikes gibt und dann den direkten Weg wieder nach Hause – fünf Kilometer Bergauf ohne Pause. Lustig. Aber so dauert eine Tour mit gerade einmal 10,5 Kilometern auch schnell mal 70 Minuten.

Wow. An Sechs aufeinander folgenden Tagen laufen gewesen. Ich glaube das habe ich auch noch nie gemacht. Die 73 Wochenkilometer sind damit im übrigen auch eine neue, wenn auch unwesentliche persönliche Bestmarke :).