Die Woche Sonntags mit einer Radtour begonnen und ansonsten jeden Tag laufen gewesen.
Die Tour auf meinem FUJI 29er ging zuerst auf der Enz-Nagoldplatte durch den Schwarzwald nach Oberlengenhardt bis Oberreichenbach – insgesamt ein sehr angenehmes Streckenprofil. Aufziehende Gewitterwolken und Zeitknappheit haben mich dann allerdings dazu bewogen meine Tour nicht wie geplant bis nach Zavelstein – Bad Teinach durchzuziehen sondern einen direkteren Weg nach Hause über Hirsau und Bad Liebenzell zu wählen. Sogar der Schlussanstieg über Rattenkönig und Bieselsberger Steige ging gut. Zwar nicht übertrieben schnell, aber ohne gefühlte Überlastung. Nette 32 Kilometer in etwas mehr als 90 Minuten.
Montag Morgens um 6 Uhr für einen frühen Lauf aufgestanden. Die Runde eher Standard, 12,8 Kilometer in 1:11 – aber das Gefühl beim Frühstück, dass man seinen Sport schon gemacht hat und richtig wach ist – einfach super.
Dienstag Morgen das gleiche Spiel. Dieses Mal aber eine schnelle Einheit mit meinen Brooks Green Silence. Vollständig auf Geh- oder Radwegen. Keine Waldwege, keine Trails. 9,3 Kilometer in 41 Minuten.
Mittwoch komme ich erst Abends zum Laufen. Das Wetter? Abgekühlt. Die Wiesen sind nass und später beginnt auch noch der Regen. Die Strecke – vor allem zwischen Kapfenhardt bis nach Salmbach ist traumhaft. Für Läufer und für Mountainbiker. Meine Beine sind nach den zwei Stunden aufgrund einiger Trails verdreckt, voll mit Resten von Gräsern und einer Zecke aber fühlen sich nach den eher lockeren 17,8 Kilometern noch sehr gut an. Das meine Wahl bei eher widrigen Bedingungen auf die Brooks Cascadia gefallen erwies sich währenddessen mehrmals als absolut richtig.
Donnerstag Abends gibt es wieder eine 10km1h-Standardtour über die Burg nach Unterlengenhardt. Außer einem Reh keine besonderen Vorkommnisse.
Sonntags ist in Schwarzenberg der Reute-Lauf, ein 10-Kilometer Volkslauf mit knapp 200 Höhenmetern. Hier habe ich vor zwei Jahren das erste und bisher einzige Mal teilgenommen und noch bin ich mir unschlüssig, ob ich mich noch anmelden soll oder nicht. Zum Test laufe ich Freitags die fünf Kilometer lange Runde einmal. Also nach Schwarzenberg auf den Sportplatz – hier befindet sich der Start – in einer zügigen Pace von 5 Minuten pro Kilometer und ab dort dann „Vollgas“. Die Strecke an sich ist tückisch weil sie den ersten Kilometer auf einem Radweg leicht bergab geht bevor es dann die nächsten drei Kilometer stetig leicht bergauf führt. Als Einheimischer kenne ich die Strecke aber eine gute Krafteinteilung ist trotzdem eine Herausforderung. Am Ende benötige ich für die knappen 5 Kilometer etwas über 20 Minuten und beschließe am Sonntag nicht zu starten. Wie ich Montag Abends in den Ergebnislisten lesen kann wäre mit einer 42er Zeit eine doch ganz ordentliche Platzierung herausgekommen, aber naja. Vielleicht nächstes Jahr dann. Inklusive langsamen Heimweg mache ich an diesem Freitag 12,4 Kilometer in einer Stunde in meinen Green Silence. Und ja, diese Schuhe kann man auch auf geschotterten Waldwegen tragen. Absolut kein Problem. Schnell sind sie ja allemal.
Samstag Mittags dann noch eine langsame aber anspruchsvolle Runde über die Burg Liebenzell in die Stadt. Kurz beim Fahrradhändler im Schaufenster geschaut was es so an neuen Rennrädern und Mountainbikes gibt und dann den direkten Weg wieder nach Hause – fünf Kilometer Bergauf ohne Pause. Lustig. Aber so dauert eine Tour mit gerade einmal 10,5 Kilometern auch schnell mal 70 Minuten.
Wow. An Sechs aufeinander folgenden Tagen laufen gewesen. Ich glaube das habe ich auch noch nie gemacht. Die 73 Wochenkilometer sind damit im übrigen auch eine neue, wenn auch unwesentliche persönliche Bestmarke :).