Der 23 Wochen Mitteldistanz-Trainingsplan

Damit ich die Challange Heilbronn am 19. Juni wirklich genießen kann und gut ins Ziel komme, ist eine gute, strukturierte Vorbereitung absolut notwendig.

Nach einiger Recherche verschiedener Trainingspläne habe ich beschlossen, einem Rahmentrainingsplan von Triathlon-Szene.de zu vertrauen, der eigentlich für den hügeligen IRONMAN 70.3 (früher: Challenge Kraichgau) erstellt wurde.Mitteldistanz_Trainingsplan

Warum? Der 23 Wochen Mitteldistanz-Trainingsplan weiterlesen

Trainingsplan für Halbmarathon Bestzeit – Greif Treppe

So, mit der Hilfe von Hannes, der mit gezielten Trainingsplänen schon deutlich mehr Erfahrung und Erfolge verweisen kann steht nun mein 6-Wochen Trainingsplan. Das Ziel ist ambitioniert – ich peile bei den Trainingszeiten eine Halbmarathon-Zielzeit von 1:25 an… ob das wirklich zu schaffen ist, ich zweifle gerade, aber Ziele sollen ja ambitioniert und nur schwer zu erreichen sein.

Tipp_Hannes

Trainingsplan für Halbmarathon Bestzeit – Greif Treppe weiterlesen

Langsam machen

Nun ist mein Halbmarathon-Debüt schon einen Monat her und ich muss mich zwingen, langsam zu machen weil ich vielleicht doch ein wenig übermotiviert war (oder noch bin).

Ende April gabs bei strahlendem Sonnenschein und schönster Mittagshitze einen langen 44km-Lauf und ansonsten meist nur noch kürzere Läufe und verstärkt wieder Radtouren auf meinem 29er.

Warum ich mich zwingen muss langsam zu machen? Ich merke derzeit kleinere Beschwerden am linken Fuß, nichts tragisches aber so, dass ich lieber darauf achte und mich ein wenig zurück nehme. Außerdem um mich nicht zu überlasten und mir nur wegen eines sehr guten Halbmarathons zu viel zuzutrauen.

Mein ursprünglicher Plan war Mal, beim Kirrbachtallauf zu starten, einem kurzen Ultra der letzte Woche stattfinden sollte aber wegen eines großen Marathons in der Region leider auf den Herbst verschoben wurde.

Zuspitz Supertrail wäre zu heftig für mich als Einsteiger, Fidelitas Nachtlauf über 80km Ende Juni ist eine Option, wobei das schon wieder 10 – 20km zu viel wärenfür meinen Geschmack. Ansonsten wäre da noch die Möglichkeit nochmals einen Halbmarathon oder Marathon im Herbst in Angriff zu nehmen, aber dafür muss ich jetzt noch nicht mit dem Training beginnen. Also zwinge ich mich zu ein wenig mehr Ruhe und schaue dabei, was für Ziele realistisch und erstrebenswert sind. Meine Beine danken es mir.

Wenn das mal gut geht…

Eigentlich hätte ich derzeit nicht unbedingt ein neues Paar Schuhe gebraucht, aber eines hat das andere ergeben. Wie viele von euch wahrscheinlich auch habe ich vor einiger Zeit bei Mysportbrands einen 80€ Gutschein für den halben Betrag für den Onlineshop von Mysportworld bestellt weil ich dachte, dass ich bei dieser Auswahl mit Sicherheit einen für mich passenden Schuh finde und auch somit die Gültigkeit bis Mitte April kein Problem ist. Da dieser Termin immer näher rückte habe ich mal geschaut und gemerkt, dass es derzeit weder von den Schuhen, die mir mit Sicherheit (Green Silence, Racer ST5, Gel 1160, Mirage) gut passen noch von denen die höchstwahrscheinlich gut passen (z.B. Gel Trainer DS) keiner (in meiner Größe) verfügbar war. Angesichts meines Plans in diesem Jahr bei ein paar schnelleren Läufen teilzunehmen habe ich mir nun notgedrungen einen Asics Hyperspeed bestellt – sieht gut aus und müsste – hoffentlich – passen. Im Notfall wird es halt nur ein Freizeitschuh sein. Vom Gewicht her sind die Schuhe super, weil die Schuhe relativ schmal geschnitten sind hätte ich sie mir lieber noch eine halbe Nummer größer geholt (wobei ich sie bereits in der größten angebotenen Größe 46 genommen habe) wobei die Länge für mich sehr gut ist.

Nächste Woche noch ein wenig einlaufen und dann schauen, ob ich nächsten Sonntag den Hyperspeed oder doch den Mirage trage welcher deutlich besser eingelaufen ist. Der erste Lauf war überragend gut (neue PB auf 10km im Rahmen der Vorbereitung auf das HM-Debüt am 15.4) und die Schuhe haben sich weitestgehend gut angefühlt – die Lasche vielleicht etwas zu schmal und wegen der Breite werde schauen, ob es gut geht oder nicht. Das kann halt passieren wenn man sich Online ein Gutschein zum Schnäppchenpreis holt und nicht zum bewährten Fachhändler geht…

Staffel-Duathlon bei der ICE-Challange

Wie oft habe ich hier schon geschrieben, dass die kurzen Distanzen mir nicht so wirklich zusagen? Schon ziemlich häufig. Trotzdem fiel die Entscheidung Mitte Januar sich für die eine Woche später stattfindende ICE-Challange anzumelden. Das ist ein kleines aber feines Lauf- und Bike-Event hier bei uns, im Nordschwarzwald. Vormittags kann man entweder den 11km langen Rundkurs mit dem Bike oder die 2,7km lange Laufrunde je drei Mal in Angriff nehmen und Nachmittags den Duathlon mit je zwei Runden als Einzel- oder Staffelwettbewerb. Wie bereits geschrieben entschieden wir uns für einen Staffelstart.

Das Wetter war die Tage zuvor sehr durchwachsen – zuerst heftiger Schneefall, dann ist doch wieder (fast) alles geschmolzen und Regen am Wettkampftag das es somit doch eher eine Matsch- als eine ICE-Challange war.

Das wir keine reelle Chance auf eine Platzierung ganz vorne haben war von Anfang an klar – jede Menge Lizenz und Teamfahrer welche in anderen Sphären unterwegs sind. Nur ein Beispiel sind die Erst- und Zweitplatzierten bei der Duathlon-Staffel vom Team Texpa-Simplon welche morgens bei den 33km dabei waren und Nachmittags auch wieder überragende Leistungen ablieferten – so benötigten Uwe Hardter und Roland Golderer jeweils nur 1 Stunde für die 22km auf ihren Bikes und Christian Schneidawind lief die 5,4km mit 80hm in 19 (!) Minuten nachdem er am Morgen bereits die Bike-Challange gewonnen hatte…

Größtes Problem war das ständige Warmlaufen und -halten weil ich nie genau wusste, wann mein Staffelpartner im Ziel ankommt. Aber damit muss ja jeder zurecht kommen. Die Übergabe war etwas hakelig weil ich bereits meine Handschuhe fürs laufen anhatte und den Transponder von Remis Handgelenk schlecht abbekam aber irgendwie hat das dann doch geklappt und ich habe mir diesen während des Laufs angelegt. Das gute auf so kurzen Distanzen: Keine Chance für Taktik – einfach nur Vollgas und hoffen, dass man sich nicht überschätzt. Die erste Runde habe ich ständig Sichtkontakt auf Leute vor mir und überhole auf den ersten anderthalb Kilometern drei Leute bevor es vor dem Ziel die 40 Meter bergauf geht und ich durch den Start-Ziel-Bereich auf die zweite Runde einbiege und nun ist auch mein Puls voll auf Fahrt – ständig über 180, auch auf der Ebene und Bergab. Ich sehe weit vor mir Läufer und überhole wieder einige, kämpfe Bergauf und überspringe manche Pfützen und Schlammlöcher und merke, dass ich heute richtig gut unterwegs bin mache einen Schlussspurt und überhole am Ende noch einen anderen Läufer kurz vor dem Ziel. Nein, doch nicht, es ist ein Einzelstarter der noch eine weitere Runde rennen muss.

Am Ende sind es 21:30 für meine 5,4km was wirklich gut ist. Was noch besser ist, dass ich beim Brooks Pacepropheten eine 21:50 getippt habe und nun ein neues paar Cascadias mein Eigen nennen darf 🙂 Jiha.

Bei den Männerstaffeln Platz 5 von 10, Gesamt 6 von 14 ist wirklich in Ordnung für zwei Hobbysportler bei sehr schwierigen Verhältnissen und es war wirklich ein riesen Spaß (wobei ich mich zum Glück nicht so einsauen musste wie die Fahrradfahrer). Einziger Wermutstropfen: Noch 9 Sekunden schneller und wir hätten noch die Erstplatzierten der Mixed-Staffel überholt. Nächstes Jahr dann.