Der 23 Wochen Mitteldistanz-Trainingsplan

Damit ich die Challange Heilbronn am 19. Juni wirklich genießen kann und gut ins Ziel komme, ist eine gute, strukturierte Vorbereitung absolut notwendig.

Nach einiger Recherche verschiedener Trainingspläne habe ich beschlossen, einem Rahmentrainingsplan von Triathlon-Szene.de zu vertrauen, der eigentlich für den hügeligen IRONMAN 70.3 (früher: Challenge Kraichgau) erstellt wurde.Mitteldistanz_Trainingsplan

Warum?

  • Die Radstrecke in Heilbronn gehört mit über 900hm auf die 90km Distanz, ebenso wie die Challenge Kraichgau, zu den profilierteren Kursen – ein speziell darauf angepasstes Radtraining macht definitiv Sinn.
  • Der zeitliche Umfang von ca. 10 Stunden/Woche ist (hoffentlich) in einem für mich und meiner Frau noch akzeptablen Rahmen
  • Die Verteilung der Blöcke (kürzere & längere sowie Koppel-Einheiten von Beginn an) sagen mir sehr zu – manche andere Trainingspläne sind hier stur nach Schema F „4 Stunden am Stück Rad fahren“ oder „2,5 Stunden laufen“. Das wären für meinen Geschmack zu viele „Garbage-Einheiten“, wie es Jan Frodeno nett formulierte
  • Die Hilfe mit dem Testprotokoll der verschiedenen Pulsbereiche für ein effizientes Training ab dem 2. Trainingsblock halte ich für sehr wichtig und hilfreich

Wo variiere ich den Trainingsplan?

  • Das Schwimmtraining wird weiterhin 2x die Woche im Schwimmverein stattfinden. Hier verzichte ich auf die Schwimm-Trainingspläne von Triathlon-Szene.de und nutze die Trainingspläne, die in unserem Triathlon-Team geplant sind. Dazu gehört auch das wöchentliche Techniktraining.
  • Das Radtraining (zu dieser Jahreszeit leider verstärkt auf der Rolle) wird mit den konkreten Trainingsempfehlungen von Tacx für deren Rollentrainer abgeglichen.
  • Beim Laufen werde ich zu gegebener Zeit versuchen auch noch Spitzen in der Geschwindigkeit zu setzen, um im Frühjahr noch Bestzeiten auf die 10km und (eventuell) die Halbmarathon-Distanz anzugehen.

Und nun geht es los. Noch 160 Tage.

11 thoughts on “Der 23 Wochen Mitteldistanz-Trainingsplan”

  1. Go, go, go, Ruben! Ich halte die Daumen, dass es alles verletzungsfrei über die Bühne geht. Da bist du ja für’s Bloggercamp eine Woche später topfit!

  2. Hey Ruben,

    habe mich mal ein bisschen bei Dir umgesehen. Coole Seite und geile Herausforderung mit der Challenge!

    Mir gefällt Dein Counter und ich werde ihn wohl auch auf meiner Seite einbinden.

    Verrätst Du mir was das für ein plugin ist? 🙂
    Beste Grüße
    Sören

  3. Moin Ruben, hört und liest sich gut wie du es machst. 10h sind knapp, werden aber reichen.
    Hast du eigentlich schon ein oder mehrere Leistungsdiagnostiken, damit du danach trainieren kannst, oder trainierst du so drauf los??

    Und, 900hm auf 90km sind nicht viel, mach dich nicht verrückt. Die 900hm und mehr fahre ich beim xterra bei ca. 40km 😉
    Trainiere einfach profiliert und dann kommst du gut über die Strecke. 2017 werde ich dann auch eine oder zwei MD machen.

    so long und viel Spaß bei der Vorbereitung auf deine MD (y)

  4. Hey Sören,

    klar, das Plugin heißt ganz passend „Waiting“ 🙂
    Würde mich freuen wenn du mir auch ein wenig von deinen Tria-Erfahrungen weitergeben kannst!

    Ruben

  5. Hallo Ralph,

    viel mehr Zeit kann / will ich mir aktuell nicht nehmen und ich versuche das Beste daraus zu machen.

    Ich habe in den letzten Jahren mehrmals Laktatmessungen machen lassen, war mit den Ergebnissen aber nicht sonderlich zufrieden, was möglicherweise auch an dem Physio lag. Werde mich demnächst mal in Stuttgart bei einem Sportmedizinischen Institut komplett durchchecken lassen, das ist aber viel mehr mit dem Fokus auf Prävention und Risikofrüherkennung (BelastungsEKG) als zur Trainingssteuerung.

    Bei den 900hm kommt es wahrscheinlich darauf an, wie die verteilt sind. IN meiner Heimat (Nordschwarzwald) hast du gerne mal Rampen mit 250 – 300hm am Stück und das finde ich sowohl mit dem RR als auch mit dem MTB schon zäh. Aber da bin ich guten Mutes – beim Cross sind die 900hm auf 400km natürlich nochmal eine ganz andere Ansage!

    Dann bin ich mal auf Dich und 2017 gespannt!

    Ruben

  6. Vor der MD habe ich eigentlich keine Angst, bis aufs Laufen. Schwimmen sind nur 400m mehr als bei der Kurzdistanz, beim Rad sind 90km auf einem Rennrad auch keine Sache, aber der HM hintendrauf wird sehr weh tun 🙂

  7. Da geht es mir so ähnlich wie dir. Schwimmen ist (mittlerweile) halbwegs in Ordnung, der Halbmarathon macht mir unter normalen Umständen wenig Sorge – nur das Rennradfahren davor und die Auswirkungen auf die Laufleistung… das könnte spannend werden 🙂

  8. Du hast einen Plan, das ist gut! Klar gehörst du mit 10h sicherlich zu denen, die für eine MD „wenig“ trainieren. Aber da du ja gut laufen kannst, kannst du dich ja auf die anderen Sportarten besser fokussieren. Die „Auswirkungen auf die Laufleistung“ ist wahrscheinlich abhängig davon, wie du beim Radfahren trittst. Ich kann nur aus eigener Erfahrung von meinem Spielzeugtriathlon in HH sagen: es war die Hölle. Ich dachte die ganze Zeit, ich stehe. Du machst das!

  9. Hallo Marek,

    Glaubst du, du hast eine zu hohe Frequenz getreten, zu ungleichmäßig oder eine zu große Übersetzung? Weil läuferisch bist du mir ja mit Leichtigkeit (was für ein doppeldeutiges Wortspiel) klar voraus. War letztes Jahr sehr überrascht von deinem Start, hatte es im Vorfeld gar nicht bewusst gelesen oder so.

    Grüße,
    Ruben

  10. He Ruben, ich bin ja nur spontan für meine Frau eingesprungen und hatte nur mein MTB dabei. Da war ich leicht chancenlos auf der Radstrecke und hatte schwere Beine nach dem Radfahren. Kann man jetzt nicht als Maßstab nehmen 🙂 aber die Erfahrung nach dem Radfahren war interessant!

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