Dienstag Abend stand mal wieder eine Tour an welche nicht sonderlich spektakulär sein sollte. Oder konnte. Rein zeit- und organisationstechnisch nicht möglich. Also an der Hochschule gestartet und durch meinen Lieblingstrampelpfad quer durch den Wald bis zum Waldkindergarten. Währenddessen überlege ich mir, dass ich keine Lust habe zum Seehaus und weiter zu laufen wie ich es sonst so oft mache wenn es nur um die Kilometer geht. Also nehme ich mir einen kleinen Pfad welcher Talabwärts führt… es ist der Bismarckpfad. Ob Bismarck diesen Pfad jemals betreten hat wage ich zu bezweifeln… und irgendwann kommt auch noch die Bismarckkanzel. Mitten im Wald. Super Idee!!!
Nun ja, ganz gemütlich geht es bis an die Würm (direkt bei Würm) hinab ins Tal. Ich habe mich ja schon mehrmals darüber ausgelassen, dass ich betonierte Wege nicht sonderlich mag und diesen ja auch bereits gelaufen bin. Aber irgendwie stolpere ich über den HW5 welcher noch näher am Fluss verläuft wie der asphaltierte Weg und meinen Laufgewohnheiten sehr nahe kommt (ihr seht einen Teil auf den letzten beiden Bildern). Danach über den Kupferhammer wieder entlang der Enz. Da Feierabendverkehr ist erspare ich mir die St. Georgensteige und das obligatorische kapitulieren und laufe weiter bis zum städtischen Krankenhaus. Dort laufe ich über eine Grünanlage bergauf. Wie so oft zieht sich aber die Steigung und ich baue einige Links und Rechts-Kurven bzw. Umwege ohne Steigung ein um ohne pausieren zu müssen wieder zu meinem Startpunkt zurückzukommen. Und es funktioniert auch. Sicherlich sehe ich total dämlich aus als ich die August-Keyser-Straße hoch“sprinte“ aber immerhin, vom Krankenhaus bis oben an die Hochschule, für beinahe 120 Höhenmeter auf dann 1,6 Kilometer habe ich auch nur 9 Minuten benötigt – und das nach 50 Minuten lauf zuvor. Insgesamt schon sehr entspannt – aber so darf laufen ja auch sein ;). Hier nochmals die Routenübersicht bei Walkjogrun.
Wow, was für eine geile Strecke! Genau auf sowas habe ich momentan tierisch Lust. Mal etwas durchs Gelände laufen, nicht immer nur auf asphaltierten bzw. fest angelegten Waldwegen.
„.. das obligatorische Kapitulieren ..“ – 🙂 Ich finde, grad an solchen Stellen merkt man wunderbar, wie das Training eben doch anschlägt. Irgendwann kommst du dort problemlos hoch. Da freut sich das Ego!
Weiterhin viel Spaß!