KW 8 – Winterende (92,1 Kilometer)

Immer noch ist bei mir derzeit weniger Laufen und mehr Fahrradfahren angesagt, hängt vielleicht auch damit zusammen, dass das Biken mit dem Fahrrad etwas neues für mich ist, was ich jahrelang nicht mehr gemacht habe. So sind es auch diese Woche wieder nur 3 kürzere Läufe und eine längere Bike-Tour.

Montags Abends die Laufschuhe schnüren und ein wenig durch den Nordschwarzwald joggen – im großen und ganzen eher eine Standardtour bei Schnee. 12,8 Kilometer mit 290 Höhenmetern. Spannend ist immer nur dann pünktlich wieder daheim anzukommen bevor es ganz Dunkel ist.

Mittwochs zeigt sich der Frühling in Pforzheim. Die letzten warmen Sonnenstrahlen des Tages wärmen auf als es hinab ins Würmtal und dann über den Erzkopfbrunnen wieder zurück zur Hochschule geht. Anscheinend 390 Höhenmeter auf 11 Kilometer… na dann. Insgesamt aber kein überragender Lauf – irgendwie fühle ich mich müde.

Donnerstag Nachmittags habe ich eigentlich kaum Zeit. Den ganzen Tag mit einer Hausarbeit rumgeschlagen, die noch fertig werden musste aber trotzdem will ich noch joggen gehen. Also ein zeitlich kurzer Lauf – dagegen spricht ja nichts. Deswegen auch herunter an die Enz und nicht in den Wald. Leider habe ich nur meine roten Brooks Cascadia hier stehen. Diese Schuhe sind zwar super für Waldwege und ähnliches Gelände geeignet aber für normale Rad- und Fußwege, wie es sie am Fluss gibt, nicht meine erstes Wahl. Suboptimal, aber eine akzeptable Alternative existiert nicht – entweder mit diesen Schuhen laufen oder nicht laufen.

Es ist einiges an Verkehr warum ich zwei Mal an Fußgängerüberwegen warten muss bevor es am Enzufer nach Eutingen geht. Genau bei Kilometer Fünf kehre ich um. Insgesamt versuche ich eine etwas höhere Pace zu laufen – nicht Maximalbelastung aber schon deutlich angestrengter als normalerweise. Auf die letzten zwei Kilometer warten noch 100 Höhenmeter auf mich. Dort muss ich ein wenig langsamer machen – es geht einfach nicht mehr. Am Ende sind es für genau 10 Kilometer 46 Minuten 36 Sekunden. Nicht wirklich rekordverdächtig aber dafür ist diese Strecke auch nicht geeignet…

Ich hatte gehofft, mir das Geld für spezielle Bike-Schuhe zu sparen. Also ohne Klickpedale zu fahren. Nach der zweiten Tour war für mich klar, dass diese Ausgabe absolut sinnvoll ist. So habe ich mir mein FUJI genommen und bin nach Pforzheim zum Bike-Händler meines Vertrauens geradelt (weil auch die Schaltung nochmals nachjustiert werden musste). Weil ziemlich viel los war (und ich Zeit mitgebracht hatte) habe ich dann auch erstmal beinahe eine Stunde gewartet bis mein Bike neu eingestellt war und ich meine Schuhe – Shimano MT42 – habe. Diese landen allerdings erst einmal im Rucksack. Das Fahren mit Klickpedalen will ich nicht in der Stadt üben – davor habe ich zu viel Respekt. Was wäre, wenn ich nicht rechtzeitig heraus komme und es mich vor Publikum hinhaut. Nein, das muss wirklich nicht sein.

Danach fahre ich über Würm nach Steineck und Neuhausen nach Bad Liebenzell. Was dann aber auf mich zukommt ist wirklich anstrengend: Mit dem Fahrrad hoch nach Bieselsberg. Das ist für mich jedes Mal eine neue Überwindung: Höhenmeter mit dem Bike. Ich bin kaum schneller, als würde ich joggen… wirklich anstrengend. Aber auch das ist wohl „nur“ eine Frage des Trainings.

Halb Panorama – Blick Richtung Steineck, das Würmtal und auf das Gäu. Bitte entschuldigt die Qualität des Panoramas – ich habe es erst am Computer zusammengesetzt. Klickt auf das Bild um es in hoher Auflösung zu sehen.


Der Turm der Burg in Steineck – sehr schön gelegen.


Ich dachte die Steineck wäre eine Ruine wie die Liebeneck. Aber sie ist wie die Rabeneck (eine Jugendherberge in Dillweißenstein) renoviert und dient als Unterkunft für Gruppen… ziemlich schöne Location


Im Monbachtal Richtung Bad Liebenzell

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