Der Klassiker: Die ersten Laufschuhe sind von ASICS
Vor siebeneinhalb Jahren habe ich mit dem Laufen begonnen. Beim Sportfachgeschäft des Vertrauens wurde mir ein Einsteigerschuh von Asics empfohlen und verkauft – der Asics Gel-1120 – und ich war zufrieden.
Viele Begleiter über die Jahre
Aus Neugierde auch Modelle anderer Marke auszuprobieren, habe ich in den letzten Jahren neben Asics dann unter anderem Saucony, Brooks, Pearl Izumi und ON getragen.
Mit manchen davon war ich sehr zufrieden, z.B. dem Saucony Mirage, der leider abgekündigt wurde oder dem M3 von Pearl Izumi. Manche waren in Ordnung, beispielsweise der Connect und Flow aus dem Pure Project von Brooks. Manche Schuhe waren gut, allerdings mit einem großen ABER, wie der ON Cloudracer mit einer meines Erachtens lächerlich kurzen Haltbarkeit.
Eben dieser Schuh war am Ende auch der Auslöser, dass ich mir die Frage gestellt habe, warum ich in den letzten Jahren selten ASICS gekauft habe, die doch so viele Läufer überzeugen und bei der Qualität & Sortiment kaum Fragen lassen.
Zurück zu den Anfängen
Bei mir liegt es vermutlich daran, dass ich gerne neue und interessante Marken ausprobiere und der Wunsch, andere Schuhe zu laufen als „alle anderen“ – und die allermeisten Läufer laufen eben in Schuhen von Asics, die deswegen auch die Nummer 1 sind. Nachdem, wie bereits erwähnt, manche Schuhe einfach nicht mehr verfügbar waren (Saucony Mirage) und andere Schuhe mich enttäuscht haben (ON Cloudracer) und dringend Nachschub nötig war, habe ich letzten Herbst auf einen Schlag zwei grundlegend unterschiedliche Schuhe von ASICS gekauft – den komfortablen Gel-DS Trainer und den kompromisslos schnellen Super J33 – und bin mit Beiden restlos zufrieden.
Verarbeitung & Haltbarkeit
Die Qualität ist gut, auch nach einigen Monaten und hunderten Kilometern gibt es beim Material an keiner Stelle Ermüdungserscheinungen.
Da die Haltbarkeit für mich ein Hauptgrund war wieder Schuhe von ASICS zu kaufen, wurde ich bei diesem Punkt nicht enttäuscht.
Grip
Der J33 ist ein aggressiver Schuh für schnelle Trainings und Wettkämpfe auf der Straße – auch auf Feldwegen ist er ein guter Begleiter. Sobald der Untergrund aber uneben, nass und schmierig wird muss man vorsichtig sein. Der DS Trainer bietet in dieser Kategorie ein wenig mehr Spielraum, ist aber eben auch kein Trailschuh 🙂
Passform
Natürlich, jeder Fuß und jeder Läufer ist anders. weswegen man seine Schuhe sorgfältig aussuchen und beim Fachhandel kaufen sollte. An meinen Füßen sitzen beide Modelle wunderbar, nicht zu eng und nicht zu weit.
Verfügbarkeit
Der große Vorteil bei ASICS sind die „Evergreens“: Den GEL-DS Trainer gibt es seit 20 Jahren. Ich habe also eine realistische Chance, dass ich das Modell – vielleicht leicht modifiziert – auch nächstes oder übernächstes Jahr wieder nachkaufen kann.
Einsatzgebiet
Der J33 ist natürlich direkter, weniger gedämpft und ganz ohne Stütze und damit im Vergleich zum Trainer vor allem zu Beginn bei längeren Strecken für Anfänger mit Vorsicht zu genießen. Bei meinen aktuellen Umfängen, die selten über 20km am Stück gehen, trage ich beide abwechselnd. Natürlich den J33 bevorzugt bei Einheiten mit längeren Intervallen und den Trainer (oder den FuzeX) bei Koppeleinheiten nach anstrengenden Radausfahrten.
Der J33 war auch mein Begleiter beim Bietigheimer Silvesterlauf auf den 11,1 km, die ich in 43:30 finishen konnte.






Fazit
Gute Verarbeitung, sehr guter Sitz, gute Haltbarkeit, angemessener Preis – ich möchte nicht sagen, dass ich in Zukunft nur noch ASICS kaufen werde, aber diese Beiden Modelle sind für mich definitiv „no-brainer“, welche ich ohne großes Nachdenken 1:1 nachkaufen würde.