Als Ausgleich und Ergänzung zum Laufen habe ich schon länger mit dem Gedanken gespielt mir wieder ein entsprechendes Fahrrad zu kaufen. Zuerst hatte ich lange den Entschluss, dass es ein Rennrad werden muss. Erst kurz bevor ich das RR eigentlich bestellen wollte habe ich diese Idee verworfen. Beim Fahrradhändler wurde ich bei der Suche nach einem Hardtail-Mountainbike auf das hierzulande eher neue Konzept der Twentyniner aufmerksam. Ein solches habe ich mir dann auch im Februar 2011 gekauft – und es war genau die richtige Entscheidung. Einziges Problem: Hat man mit dem Biken begonnen, dann ist es so ähnlich wie mit den Laufschuhen und man überlegt schon was man sich als nächstes kaufen könnte.
Mein FUJI Tahoe 2.0 29er in Größe M, 27 Gang.
Aluminiumrahmen
Deore-Ausstattung (komplett), Schaltwerk Deore XT,
Federgabel: Rock Shox Recon Silver TK mit Remote LockOut.
Bremsen: Tektro Aurigo mit 180/160er Durchmesser.
Gewicht: Etwa 12 Kilo.
Am Anfang dachte ich Biken macht ohne Klickpedale mehr Sinn und man kann sich das Geld ruhigen Gewissens sparen. Nach zwei Wochen stand ich im Laden und habe mir die Shimano MT42 geholt. Einen Schönheitspreis gewinnt man mit diesen Schuhen wohl nicht, aber sie erledigen ihren Job und man kann im Notfall damit auch relativ gut einige Meter gehen. Deswegen würde ich auch jedem raten sich gut zu überlegen, ob man für sein Fahrrad Klickpedale, Bärentatze oder Kombilösungen (wofür ich mich entschieden habe) nimmt.
Eigentlich wollte ich mir keine Sonnenbrille fürs Biken holen. Weil es bei vielen Fahrradfahren (meines Erachtens) so gezwungen cool und sportlich aussieht. Nachdem ich aber die Feststellung machen musste, dass es vor allem bei höheren Geschwindigkeiten sehr wohl sinnvoll ist eine Brille zu tragen habe ich mir dieses Modell von SwissEye geholt.
Damit man auch nicht in ständiger Angst leben muss, dass das Bike gestohlen wird kann man es entweder überall wohin man geht mitnehmen (spätestens in Vorlesungen, der Bibliothek, dem Kino oder dem Supermarkt wird das allerdings irgendwann peinlich) oder man erwirbt ein gutes Schloss. In entsprechenden Foren von und für Fahrradfahrern werden oft sogar zwei verschiedene Schlösser empfohlen weil Profi-Diebe sich häufig auf eine Sorte von Schlössern spezialisieren und diese sehr schnell aufbekommen. Ich verwende ein Faltbügelschloss von Trelock, dass FS405. Nicht ganz günstig und mit 1,1 Kilogramm (+ Tasche 100 Gramm) nicht das leichteste aber dafür ein relativ hoher Sicherheitsstandard und sehr massiv. Das Gewicht macht das Schloss für Besitzer von leichtgewichtigen Carbonrädern vielleicht uninteressant aber für meinen Bedarf ist es super. Es gibt mir Sicherheit und ich nehme es halt nur dann mit, wenn ich es wirklich benötige und ansonsten bleibt es daheim liegen.