Samstag morgens nach ’ner Party

Gestern war an der Hochschule das Herbstfest. Eine ganz nette Party welche von allen studentischen Initiativen ausgerichtet wird. Das Motto war „4 Jahreszeiten“ und ich war an der Frühlingsbar. Wodka in „allen“ Variationen. Mit Maracuja, Orange, mit Freiwild, Dive oder ganz klassisch mit Red Bull. Wenn man so zweieinhalb Stunden bedient erlebt man das eine oder andere Mal wie Assi Studenten eigentlich sein können. Aber egal. Im Bett war ich um 4 Uhr, aufgewacht um 9 Uhr und nicht mehr pennen können. Gut gefrühstückt und dann um halb elf die Laufschuhe geschnürt und los gings.

Das Wetter heute war der Hammer. Also naja, Himmel war größtenteils blau, leicht bewölkt, etwas windig. Da meine Laufjacke und alles in der Wäsche ist nur mit einem t-shirt losgelaufen. Ging. Ich hoffe ich bereue es die nächsten Tage nicht.

Die Hochschule rechts liegen lassen Richtung Studentenwohnheime, am Museum für DDR-Geschichte vorbei (warum gibt es das eigentlich in Pforzheim? Gibt es das in jeder größeren westdeutschen Stadt???) und bis zur Tiergartenstraße und dieser dann nach oben gefolgt. Links von mir sehe ich das ehemalige Kasernengelände – schön zu wissen wo das genau liegt. In der Zeitung wird hin und wieder darüber geschrieben, dass dort ein neues, hochwertiges Wohngebiet geplant und realisiert wird. Ob das wirklich Sinn macht bezweifele ich aufgrund der extremen Nähe zum Haidach, aber gut – die Pforzheimer Stadtväter wussten ja schon immer was gut ist. Dank der Lehmann-Anlage-Pleite wurde die Stadt am Donnerstag sogar auf ARD in der Satireshow erwähnt :-D. Kurz hinter dem Kasernengelände geht es rechts ab auf den „Schlammweg“. Zum Glück ist der Name nur halbwegs Programm. Zwar etwas feuchter Boden aber zum Glück nur eine dünne Schicht … nicht weiter Schlimm. Ich stoße als nächstes auf den Haidachweg bei welchem ich wieder nach rechts abbiege. Nach 22 Minuten bin ich am Seehaus angekommen. So langsam bekomme ich Seitenstechen. Komisch. Liegt wohl an den Folgen des gestrigen Abends wobei es mir sonst echt gut geht. Gemütlich um den kleinen Tümpel herum in etwas über zwei Minuten und die Straßenseite gewechselt um wieder zurück zum Wildpark zu laufen. Achja, um den Tümpel herum ist auch der „Skulpturenweg“. Was für ein Schwachsinn, aber wenns gefällt.

Hier sind es nun „Naturpfade“ wobei ich eher das Gefühl habe es wurde einfach mit einer schmalen Planierraupe einfach mal alles Platt gemacht und danach irgendwelche Chemikalien versprüht damit nichts mehr wächst. Auch gut. Ist natürlich nicht so, aber es macht den Eindruck. Ich komme an einer kleinen Abzweigung vorbei welche mir schon die letzten Male aufgefallen ist und meine Neugierde geweckt hat: Es geht rechts hoch zum „Britschstein„. Es ist komisch, da es nicht aussieht als würde es etwas besonderes zu entdecken geben. Es zeigt sich, dass es ein Erinnerungsstein an den Förster Britsch ist welcher vor über 100 Jahren von 2 Wilderern getötet wurde nachdem diese ein Reh erlegt hatten und er sich dabei erwischte. Mal wieder etwas gelernt.

Wieder zurück auf den Weg Richtung Wildpark. Ich komme, mal wieder, am Waldkindergarten vorbei und wechsele die Straßenseite – also doch direkt zur Hochschule und nicht über den Wildpark. Die letzten 3 Minuten geht es über Stock und Stein einen kleinen Trampelpfad entlang welchen ich schon öfters „mitgenommen“ habe. Irgendwie ist es immer wieder eine willkommene Abwechslung. Nach beinahe genau einer dreiviertel Stunde bin ich wieder zurück. Sorry, dass es keine Bilder gibt aber mein Handy (und damit auch meine 5 Megapixel Kamera) hing am Ladegerät.

Da ich diese Woche bereits einmal laufen war und davon auch noch der Bericht fehlt werde ich euch den natürlich noch nachreichen – wenn ich denn Zeit finde ;-). Und dafür, dass ich gestern gefeiert habe lief es wirklich überraschend gut.

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