Laufen im Frühling

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Heute habe ich etwas gemacht was ich nicht machen sollte.

Ein typischer Fehler bei übermotivierten Läufern

Ganz wichtig für einen Trainingserfolg ist es, dass man sich Zeit für die Regeneration nimmt. Weil während dieser Phase erholen sich die Muskeln und wachsen auch – was ja im Normalfall auch das Ziel eines regelmäßigen Trainings ist. Egal ob es dabei um Kraft oder Ausdauer geht. Jedenfalls habe ich heute dagegen verstoßen und war trotz meines gestrigen Regenlaufs heute wieder unterwegs. Aber was soll ich tun. Jedenfalls ganz wichtig: Normal sollte man seinem Körper 48 Stunden zum Erholen geben.

Das Wetter war einfach zu schön. Der Frühling ist da.

Wenn man heute vor die Tür gegangen ist standen alle Bäume mit vollen Blüten da und es war einfach der Hammer. Weil ich nicht während der „Mittagshitze“ laufen wollte habe ich gegen halb Sechs heute Abend die Laufschuhe geschnürt und los gings.

Das heutige Laufresultat

Mein Plan war, eine Runde (5 km) des Waldlaufs zu testen und dabei auszuprobieren wie ich mit den einhundert Höhenmetern klarkomme. Meine Zeit war mit etwas über 23 Minuten für die 5 Kilometer und einer Gesamtlaufzeit von 42 Minuten für 8,5 Kilometer (ich musste ja auch erst zu der Wettkampfstrecke kommen) ganz in Ordnung, wenngleich auf keinen Fall überragend. Besonders habe ich gemerkt, dass die Strecke wirklich anspruchsvoll ist und ich in den nächsten 9 Wochen noch einiges vor mir habe.

Das tolle Kirschblütenbild habe ich aus FlickR von HydaspisChaos.

Nachtrag: Heute is Dienstag, 21.4 und ich war, nachdem ich mir gestern Regeneration gegönnt habe, heute wieder laufen. Obwohl am Anfang noch Sprinttraining geplant war bin ich dann doch nur mit einem Freund normal eine Runde laufen gegangen. Die Wettkampfrunde (5 km) dauerte dieses Mal 25:30 und insgesamt waren es etwas über 9 Kilometer. Zur Zeit laufe ich zu viele kurze Strecken. Das muss ich demnächst noch ändern.

Laufen im Regen

Da die ganze Woche tolles Wetter war und ich die ganze Woche faul war (beziehungsweise keine Zeit hatte) ging esh am Samstag Nachmittag mal wieder laufen. Da in 9 Wochen der Lauf stattfindet wäre es schon von Vorteil wenn ich bis dahin regelmäßig trainiere – auch wenn es nur eine Kurzdistanz ist.

Jedenfalls war ich heute bei strömendem Regen mal wieder unterwegs. Es war ein moderates Tempo und am Ende 10,7 Kilometer in 61 Minuten. Es ist einfach schön, dass man einem bei einem solchen Wetter kaum anderen Leuten begegnet, man seine Ruhe hat und schön abschalten kann.

Bild via FlickR von J.S.Müller.

Mein Laufziel April – Juni 2009

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Als ich begonnen habe zu laufen ging es nur darum, ein wenig Kondition aufzubauen und mich vom Rauchen abzuhalten. Hin und wieder habe ich mit einem Freund darüber gesprochen -wenn auch mehr im Spaß-, dass wir an einem 10-Kilometer Lauf im Nachbarort mitmachen könnten. Umso länger ich laufe umso mehr wuchs der Wunsch auch Fortschritte in der Geschwindigkeit zu machen und die Entscheidung stand fest: Ich werde an 2 Wettkämpfen teilnehmen welche über je 10 Kilometer gehen. Zwar bin ich ohne Siegeschance (Zeiten um die 35 Minuten für 10 Kilometer sind für mich undenkbar) aber es geht um den Weg, den Einsatz und darum, dass ich dabei bin.

Der erste Lauf wird am 21. Juni 2009 stattfinden. Es ist ein Rundkurs mit 2 x 5 Kilometern wobei je Runde ca. 100 Höhenmeter überwunden werden müssen. Was sich harmlos anhört ist in der Realität wirklich hart: Über 3 Kilometer hat man eine konstante Steigung was für einen Hobbyläufer wie mich wirklich anstrengend ist. Das positivste an der Strecke ist, dass sie zu 80 Prozent aus geschotterten Waldwegen besteht auf welchen es wirklich sehr angenehm zu laufen ist.

Der zweite Lauf ist am 26. Juni 2009. Hier werden die Voraussetzungen ganz andere wie beim ersten Lauf sein: Die Strecke befindet sich im Innenstadtbereich und führt durch die Fußgängerzone, einen Höhenunterschied gibt es kaum, der Boden ist durchgehend asphaltiert oder gepflastert und man läuft 5 x 2 Kilometer. Durch die hohe Rundenanzahl wird bei diesem Lauf möglicherweise der Frust bedeutend höher sein weil es öfter vorkommen wird, dass man überrundet wird und dies natürlich an der Motivation zehrt. Hinzu kommt das der Untergrund…

Dies werden meine ersten Wettkämpfe sein – hoffentlich nicht meine letzten. Begleitet mich in den kommenden 9 Wochen bei meinem Training und erlebt meine Hochs und Tiefs. Ich bin gespannt.

Bildquelle: Mainbube via FlickR.