KW 20 – Sehr Positiv (88 Kilometer)

Manche Menschen blicken im Leben nur auf die negativen Dinge und sind deprimiert.
Manche Menschen blicken zuerst auf die positiven Dinge und sind dankbar.
Manchmal wechselt sich es ab, woran man zuerst oder hauptsächlich blickt.
Immer ist es eine bewusste Entscheidung, wie man Leben will.

Ich könnte davon erzählen (was ich in Twitter auch Live gemacht habe), dass ich Donnerstags bei einer geplanten längeren Radtour vom Regen gestoppt wurde. Eine Stunde lang Schlager und angetrunkene Rentner ertragen musste als ich an einem Kiosk durchnässt darauf gewartet habe endlich abgeholt zu werden weil bei einem nahenden Gewitter das weiterfahren unverantwortlich gewesen wäre.

Ich möchte aber davon erzählen, dass ich in der letzten Woche viel Glück hatte. Ein Paar Green Silence zum Twitter-Geburtstag von Brooks gewonnen. Die Möglichkeit einer zweitägigen Reise nach Hamburg zu Freunden und einem spannenden Event. Die Gelgenheit dank Trigami im Naturpark Schwarzwald bald die dortige Strecke für den Bikemarathon zu testen und die Landschaft dort zu genießen. Das meine Masterthesis gute Fortschritte macht. Dass wir derzeit ein tolles Wetter haben – und für die Landwirte auch hin und wieder Regen fällt. Dass ich diese Woche genug Zeit hatte Sport zu treiben und gesund bin. KW 20 – Sehr Positiv (88 Kilometer) weiterlesen

KW 19 – Dies und das (71,3 Kilometer)

Es ist verrückt, wie sich die eigenen Wahrnehmung verändert. Noch vor einem halben Jahr war es für mich absolut überdurchschnittlich, wenn ich innerhalb einer Woche 40 Laufkilometer zusammenbekommen habe. Dies entspricht im Normalfall etwa vier Stunden Joggen. Alternativ wären z.B. zwei Stunden Joggen und zwei Stunden Biken denkbar womit man auf etwa 60 Kilometer kommt. Die letzten Wochen war es meistens mehr – weil ich mir viel Zeit genommen habe / nehmen konnte und ich einen guten Lauf hatte. Und schon wundert es mich, wenn es dann – wie in der letzten Woche – nur einige kürzere, unspektakuläre, kurze Touren gibt. Noch mehr wundert es mich, dass ich dabei sogar nicht einmal wirklich entspannen konnte weil ich mir zuviel Zeit- (oder Entfernungs-)druck gemacht habe. KW 19 – Dies und das (71,3 Kilometer) weiterlesen

KW 18 – Regeneration (109,2 Kilometer)

Wie ich bei einer Wochenleistung von 109 Kilometern als Hobbysportler von Regeneration sprechen kann? Ganz einfach: Durch den 1. Mai-Lauf Sonntags über 50 Kilometer hatte ich bereits am ersten Tag der Woche beinahe die Hälfte dieser Distanz geschafft und ansonsten waren es halt auch noch einige Fahrrad-Kilometer. Der Montag war dann allerdings sehr hart: Ich hatte das erste Mal seit sehr, sehr langer Zeit wieder einen wirklichen Muskelkater in den Oberschenkeln. KW 18 – Regeneration (109,2 Kilometer) weiterlesen

Lauf in den Mai (50,5 Kilometer)

Normal schreibe ich derzeit immer nur einen Wochenrückblick.

Dieses Beitrag ist von daher eine Ausnahme – weil auch der Lauf von der Distanz für meine bisherigen Verhältnisse eine Ausnahme darstellt. Und damit ihr diese sechs Stunden Lauf auch wirklich ein wenig nachempfinden könnt habe ich viele Bilder gemacht. Klickt das erste an und startet dadurch die Gallerie und lest meine Kommentare die den Lauf beschreiben. Viel Spaß dabei !!!

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KW 17 – Harte Osterwoche (34,5 Kilometer)

Ja, was soll ich sagen. Ostern. Schön. Ein gutes und wichtiges Fest. Montags war bei uns ein großes Familienfest von der Oma, deswegen gehe ich erst Abends laufen, viel Zeit ist eigentlich nicht mehr, von daher entschließe ich mich für die harte Tour. Das heißt von Bieselsberg (560 ü.N.N.) drei Kilometer Talabwärts nach Unterreichenbach (308m ü.N.N.), dann auf der anderen Seite zwei Kilometer hinauf zur Hohen Warte (537m ü.N.N), wieder hinab und wieder hinauf. Zehn Kilometer und 500 Höhenmeter in 63 Minuten. Nicht so schlecht. Nur die Luft ist extrem schwer durch die Pollen, dass man es selbst als Nicht-Allergiker merkt und hofft, dass es bald wieder regnet: Selbst meine Zehen sind durch Laufsocken und Brooks Cascadia hindurch sichtbar mit einer dicken Pollenschicht belegt. Das ist wirklich nicht mehr lustig.

Mittwochs ist die Luft herrlich klar – es hat geregnet und dementsprechend sind die ersten Kilometer meiner Tour überragend angenehm. Wirklich. Auf meinem iPod läuft schöne Musik und es ist angenehm warm, mir geht es gut. Bis ich kurz vor Oberlengenhardt meinen Magen unangenehm spüre. Also langsam machen. Als es wieder besser geht jogge ich wieder ein Stück bis es wieder unangenehm wird. Und so weiter. So macht Sport keinen Spaß. Eigentlich schade, schließlich waren die Voraussetzungen für diese 14-Kilometertour perfekt.

Donnerstags gehts Fußballspielen. Ich bin kein Sprinter, also bleibe ich die meiste Zeit in der Abwehr und bin nur hin und wieder bei Vorstößen und Kontern vorne dabei. Da ich derzeit keine passenden Fußballschuhe habe trage ich meine Nike Elite was auch zu der einen oder anderen unfreiwilligen komischen Einlage führt weil ich auf dem Rasen einfach wegrutsche. Spaß macht es trotzdem und den leichten Muskelkater nehme ich gerne in kauf. Immer wieder faszinierend, wie unterschiedlich doch die Art der Belastung beim Laufen und beim Fußball ist.

Freitags reiße ich nur noch eine leichte 10-Kilometer Standardtour runter weil ich wenigstens über die 30 Wochenkilometer kommen will und mein Samstag komplett verplant ist. Immerhin ein versöhnliches Ende für eine Woche die mit einer Streckentechnisch harten Tour begonnen und mit einer körperlich harten Tour weitergangen ist.