KW 17 – Harte Osterwoche (34,5 Kilometer)

Ja, was soll ich sagen. Ostern. Schön. Ein gutes und wichtiges Fest. Montags war bei uns ein großes Familienfest von der Oma, deswegen gehe ich erst Abends laufen, viel Zeit ist eigentlich nicht mehr, von daher entschließe ich mich für die harte Tour. Das heißt von Bieselsberg (560 ü.N.N.) drei Kilometer Talabwärts nach Unterreichenbach (308m ü.N.N.), dann auf der anderen Seite zwei Kilometer hinauf zur Hohen Warte (537m ü.N.N), wieder hinab und wieder hinauf. Zehn Kilometer und 500 Höhenmeter in 63 Minuten. Nicht so schlecht. Nur die Luft ist extrem schwer durch die Pollen, dass man es selbst als Nicht-Allergiker merkt und hofft, dass es bald wieder regnet: Selbst meine Zehen sind durch Laufsocken und Brooks Cascadia hindurch sichtbar mit einer dicken Pollenschicht belegt. Das ist wirklich nicht mehr lustig.

Mittwochs ist die Luft herrlich klar – es hat geregnet und dementsprechend sind die ersten Kilometer meiner Tour überragend angenehm. Wirklich. Auf meinem iPod läuft schöne Musik und es ist angenehm warm, mir geht es gut. Bis ich kurz vor Oberlengenhardt meinen Magen unangenehm spüre. Also langsam machen. Als es wieder besser geht jogge ich wieder ein Stück bis es wieder unangenehm wird. Und so weiter. So macht Sport keinen Spaß. Eigentlich schade, schließlich waren die Voraussetzungen für diese 14-Kilometertour perfekt.

Donnerstags gehts Fußballspielen. Ich bin kein Sprinter, also bleibe ich die meiste Zeit in der Abwehr und bin nur hin und wieder bei Vorstößen und Kontern vorne dabei. Da ich derzeit keine passenden Fußballschuhe habe trage ich meine Nike Elite was auch zu der einen oder anderen unfreiwilligen komischen Einlage führt weil ich auf dem Rasen einfach wegrutsche. Spaß macht es trotzdem und den leichten Muskelkater nehme ich gerne in kauf. Immer wieder faszinierend, wie unterschiedlich doch die Art der Belastung beim Laufen und beim Fußball ist.

Freitags reiße ich nur noch eine leichte 10-Kilometer Standardtour runter weil ich wenigstens über die 30 Wochenkilometer kommen will und mein Samstag komplett verplant ist. Immerhin ein versöhnliches Ende für eine Woche die mit einer Streckentechnisch harten Tour begonnen und mit einer körperlich harten Tour weitergangen ist.

KW 12 – Ausfahrt (71,6 Kilometer)

Nach meinem schönen, schnell gelaufenen Trainings-Halbmarathon habe ich mir und meinen Beinen erstmal ein paar Tage Ruhe gegönnt. Weil man das wohl so macht. Und weil sich meine Füße ganz gut angefühlt haben bin ich dann Dienstags einfach mal so losgelaufen. Mit meinen leichteren Asics für die Straße und nicht mit meinen Brooks welche für Trails und Cross-Läufe sind. Das ist auch eine gute Wahl – bis ich bei Kilometer 3 einen breiten Waldweg verlasse und einen Pfad nehme welcher leicht bergauf geht und mit viel Laub und Steinen nicht gerade einfachen Untergrund bietet. Noch „besser“ wird es, als ich die Straße zwischen Kapfenhardt und Grunbach überquere und nun wirklich nach Gefühl und Erfahrung quer durch den Wald laufe und ein oder zwei Mal wegrutsche. Der linke Fuß schmerzt leicht. Ich mache etwas langsamer, achte darauf und versuche noch besser aufzupassen. Aber anstatt nun auf normalen Wegen zu bleiben muss ich noch ein weiteres Mal einen Pfad wählen welcher durch Forstarbeiten ebenfalls schwer zu laufen ist. Und damit hat sich das Thema „ambitioniert laufen“ mit dieser 12 Kilometer-Tour dann auch für den März erledigt weil ich seitdem Schmerzen am linken Fuß habe. Sie klingen mittlerweile langsam ab, aber gut ist etwas anderes.

Wenn man nicht joggen kann, kann man immer noch Fahrradfahren

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KW 5 – Ein klarer Höhepunkt (54,9 Kilometer)

Ja, letzte Woche gab es genau einen klaren Höhepunkt. Das war gleich der erste Lauf Sonntags – von Pforzheim nach Bieselsberg. Und zwar nicht vollständig dem Radweg entlang der Nagold folgend sondern die Talflanke, soweit möglich, mitzunehmen. Ich habe eher etwas schneller gemacht und war wirklich nach 1 Stunde 41 Minuten und 20,1 Kilometer am Ziel. Allerdings hat mich der Anstieg kurz vor Ende bei den Kapfenhardter Mühlen / Mönchs Waldhotel wirklich an meine Grenzen gebracht KW 5 – Ein klarer Höhepunkt (54,9 Kilometer) weiterlesen

KW4 – Zwei mal nicht klug, aber gut (45,6 Kilometer)

Normal machen mir die langsameren Läufe am meisten Spaß. Naja, was heißt langsam – im moderaten Tempo eben. Vor allem, wenn man Intervalltraining nicht mag beziehungsweise nicht so ambitioniert ist. Und trotzdem will man hin und wieder seine Leistungsfähigkeit wissen.

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Und es läuft auch in der dritten Woche – 51 Kilometer

Ja, es steht wohl jetzt schon fest, dass der Januar mein bisher bester Laufmonat wird. Allerdings sah es in der dritten Kalenderwoche gar nicht so sehr danach aus. Irgendwie war doch auch nach meiner Abschlusspräsentation viel zu tun, zusätzlich mein Plan mal wieder mehr im Fitnessstudio zu trainieren und sowieso waren ja schon die letzten beiden Wochen sehr gut von den Laufumfängen und irgendwann muss es doch auch wieder mal schlechter laufen.

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