Zurück aus Norwegen

Seit gestern bin ich wieder zurück von meinem Norwegenurlaub. War eine sehr, sehr schöne Zeit. Das Land ist einfach sehr beeindruckend.

Ein Ausflug hat mich auf den „Preikestolen“ (dt. Predigerstuhl, Kanzel) geführt. Der Felsen hat auf 600 Metern über dem Lysefjord ein Plateau und genau diese 600 Meter geht es auch senkrecht Abwärts. Sehr beeindruckend. Leider war es an dem Tag etwas neblig so das ich nur zeitweise den tollen Ausblick und das phänomenale Panorama ganz genießen konnte. Für die 330 Höhenmeter und 3,8 Kilometer Wanderung ab einem Parkplatz sollte man so etwa 2 Stunden einplanen… außer man macht es wie manch andere Leute die ich während meines Weges gesehen habe.

Favorit 1 war ein Mann, bereits in der Mitte seines Lebens, welcher in kurzer Laufhose und ohne Oberbekleidung nach oben gejoggt ist. Logisch, nee? Ich habe daran gezweifelt ob es bewunderns- oder bedauernswert ist weil es teilweise über Geröllfelder geht und ich vermute, dass das Verletzungsrisiko beim Trail-Running noch höher ist als bereits beim normalen Auf- und Abstieg. Er hat jedenfalls bedeutend weniger Zeit benötigt wie ich (als ich den Abstieg bereits begonnen hatte war er noch auf dem Weg zum Plateau und als ich den letzten halben Kilometer ging überholte er mich beim Abstieg…).

Favorit 2 war eine Frau, in Ballerinas und zwei kleinen Kindern im Gepäck. Während sich Person 1 ja nur selbst gefährdet ist das, auch wenn es eine stark frequentierte Wanderroute ist, rein fahrlässig. Aber so sind sie halt, die Touristen. Die benötigte defintiv länger, wenn sie überhaupt angekommen ist.

Ich selbst hatte endlich auch mal wieder Zeit regelmäßig zu joggen. Bilder bringe ich in den nächsten Tagen inklusive Laufberichten weil nun erstmal ein wenig für die Diplomarbeit wieder gemacht werden muss. Seit 5 Tagen pausiere ich aber schon wieder mit dem Laufen weil ich mir beim Rugbyspielen sowohl das Linke Schienbein als auch 2 Rippen „leicht lädiert“ habe und Belastung meines Erachtens nicht die richtige Wahl wäre. Also, bis die Tage! Freut euch über einige tolle Bilder aus dem Land der Elche :).

Entlang der Elbe

Nein, keine Angst, solange ich die Nagold noch nicht bezwungen habe denke ich nicht daran, einen „etwas“ größeren Fluss zu erlaufen. Leider gab es hier schon länger keinen Post mehr was schlicht und ergreifend damit zusammenhängt, dass ich vor einer Woche das letzte Mal laufen war. Also nicht das letzte Mal für immer sondern seit einer Woche wirklich keine Zeit mehr gefunden habe oder mich echt nicht gut gefühlt habe. Dieser letzte Lauf war entlang der Elbe – wenn sich schon die Möglichkeit ergibt, dann kann man muss man so etwas auch nutzen :).
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Geld sparen: 5 Euro für ne Schachtel Zigaretten müssen nicht sein

Am Samstag Abend war ich auf einer Party mit gemütlichem grillen und was halt so alles dazu gehört als mir irgendwann die Kippen ausgegangen sind. Problem. Naja nicht wirklich, sind nur 200 Meter bis zum nächsten Automaten. Problem ist eher, dass ich es nicht schaffe mit meinem Führerschein diese Drecksdinger freizuschalten. Muss man das schnell durchziehen oder langsam oder habe ich dafür den falschen Führerschein (ich habe schon diese Karte 🙂 ) oder was ist da los? Also die EC-Karte genommen um mein Alter nachzuweisen und ich hab echt gedacht mich tritt ein Pferd: Fünf Euro für eine Schachtel rote Gauloises mit 21 Fluppen? Ist das euer Ernst? Ich meine da geht es mir primär nicht einmal um das Geld, weil ein Euro mehr oder weniger zum Fenster hinausschmeißen ist relativ egal aber um die Dimension. Früher, ja damals, hat man 5 Mark bezahlt für die Schachtel. Fünf Deutsche Mark. Klar, noch früherer bezahlte man noch weniger, aber das war vor meiner Zeit. Aber das muss nicht sein für Zigaretten.

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Wenn es Abend wird

ist es auch nach warmen Sommertagen vollkommen in Ordnung noch einmal eine runde Joggen zu gehen. Falls man es morgens nicht schon geschafft hat. Mittags wäre es mir jedenfalls zu warm. Solche Dinge sind fahrlässig.

Am Dienstag hat es mich gelockt, noch einmal raus in die Natur, eine schöne Strecke rund um meinen Ort laufen. Um 20 Uhr das Haus verlassen – noch vor der Tagesschau. Früher hätten Studenten sich wenigstens noch gebildet bevor sie Sport gemacht haben. Heute lesen wir alles im Internet. Zeiten ändern sich. Also Pulsuhr angelegt um ja in einem entspannten Bereich zu laufen, Handy genommen und die Anwendung Smartrunner aktiviert – leider hat sie nicht funktioniert, kein GPS Signal – und wieder deaktiviert. Naja, wenigstens das Handy dabei wenn irgendetwas wäre. Im Wald war es einfach toll. Der Geruch vom Sommer und meine Ruhe, angenehme Wege. Perfekt. Mal ein wenig hoch, dann erstmal ein längeres Stückchen runter und wieder hoch. Und so weiter. Die Aussicht ins Tal ist der Hammer, ich komme an einer Bank vorbei an welcher ich letztens mit einem guten Freund Stundenlang gesessen bin. Ein Bierchen trinken, (leider noch) ein Kippchen rauchen und die Zeit genießen. Das ist Lebensqualität. Heute ist aber nichts mit hinsitzen. Ich laufe weiter. Wenn es Abend wird weiterlesen

Nicht letzter!

Liebe Leser,
wie ihr in den letzten 9 Wochen verfolgen konntet wollte ich am 20. Juni das erste Mal in meinem Leben an einem Volkslauf teilnehmen und habe es wirklich auch realisiert. Aufgrund von anhaltender Unlust meines Körpers in den letzten Wochen (Probleme am Knöchel) war ich zwar nicht optimal vorbereitet aber naja – Ausreden sind aller Laster Anfang.

Die Fakten zuerst: Ich bin in der männlichen Hauptklasse (20-29 Jahre) nicht letzter geworden sondern liege in der Abschlusswertung auf dem 8. Platz (bei 9. Startern). Also trotzdem „nur“ Vorletzter. In der Gesamtwertung aller gestarteten Herren kam ich als 57. von 85. an.

Was das in der harten Währung von Zeiten und Geschwindigkeiten heißt: Für die (knapp) zehn Kilometer waren 47 Minuten und 16 Sekunden notwendig was ein Durchschnittstempo von 12,7 Km/h bedeutet.

Nun aber zu den wichtigen Sachen – wie der Lauf für mich war. Nicht letzter! weiterlesen