Fitter im Studium

Ein guter Freund von mir, Frank, bloggt mit einem Team von freiwilligen Autoren auf dem Uni-Blog über das Leben an den Universitäten in Deutschland und allem, was sonst noch dazu gehört.

Auch ich schreibe für den Uni-Blog jede Woche einen Beitrag über Fitness oder Ernährung. Diese Themen sind schließlich auch für jeden Studenten/in interessant.

Heute habe ich über ein Thema geschrieben welches nicht nur Studenten an den Universitäten, Hochschulen und Berufsakademien etwas angeht sondern auch Leuten die am eigenen Bürotisch einem Fernstudium nachgehen oder bereits voll im Berufsleben stehen: Rückenschmerzen, Haltungsschäden und was man dagegen tun kann. Fitter im Studium weiterlesen

Rückblick: Woche 3

Nachdem ich bei dem Rückblick für die Woche 1 und 2 ein sehr ordentliches Pensum zurückgelegt habe war die dritte Woche durchwachsen was die Verfolgung meiner Trainingsziele angeht.

Begonnen habe ich letzten Samstag mit einer Ausdauereinheit über 15 Kilometern in Eineinhalb Stunden. Ganz ordentlicher Start.

Montags war ich noch eine Runde der Wettkampfdistanz laufen (also 5 Kilometer).

Immerhin bin ich dann Dienstags wirklich in aller Frühe aus dem Bett und habe einen kurzen Waldlauf über 4,5 Kilometer gemacht. Danach war ich dann auch sehr fit in der Firma 🙂

Donnerstags wollte ich eigentlich ins Fitnessstudio aber leider war meine Autobatterie leer. Also habe ich Laufkleidung angezogen und bin noch ne knappe Stunde laufen gegangen was am Ende dann auch 10 Kilometer waren.

Insgesamt waren es also 34,5 Kilometer. Eigentlich kein schlechter Wert. Aber insgesamt waren die Läufe nicht so toll, es war im Verhältnis wenig Strecke und von Freitag bis Sonntag (also meine wichtigsten Lauftage) habe ich gar nichts gemacht weil ich einen Freund in der bayerischen Landeshauptstadt München besucht habe. Ich hatte zwar meine Laufschuhe eingepackt um eine Runde an der Isar zu drehen aber das war leider zeitlich nicht machbar…

…und auch sonst war das Wochenende was mein Training angeht eher ein Rückschlag.

Gott sei dank nur bei „was das Training angeht“ weil es ansonsten der absolute Hammer war. Ich würde es wieder so machen – manchmal muss man auch Trainingspläne brechen und Rückschritte in kauf nehmen. Warum? Weil es Dinge im Leben gibt dich wichtiger sind. Zeit mit guten Freunden. Aber in Woche 4 wird natürlich wieder mehr gemacht. Hoffentlich.

Zur Abwechslung etwas neues: Squash.

squash_flickr_shutupyourface

Warum nicht Squashen gehen?

Diese Frage stellten sich vor einiger Zeit ein guter Freund und ich. Einmal einen neuen Sport ausprobieren. Neue Bewegungsmuster -sehr schnelle Bewegungen und Richtungswechsel. Sicher eine interessante Erfahrung. Telefonisch einen Termin bei einem Squash Center in der Nähe ausgemacht. Davor aber, davor wollten wir uns wenigstens noch ein wenig darüber Informieren, auf was zu achten ist. Mit Absicht blamieren muss ja auch nicht sein.

Die neue Informationsquelle für das richtige Squashen

Klar, man könnte jetzt Googlen und schauen, was für Seiten man dann findet (haben wir auch gemacht). Aber als erstes habe ich bei YouTube geschaut. Hintergrund ist, dass es dort mittlerweile so viele Videos gibt das man auch bestimmt etwas zu einem solchen Sport wie Squash findet. Der große Vorteil: Man hat es nicht nur schriftlich erklärt sondern sieht im Optimalfall auch noch die Bewegungsabläufe. Ich wurde fündig – die Videos findet ihr hier. Das tolle dabei ist, dass die Videos didaktisch sehr gut aufgebaut sind (Mache diese 5 Dinge für die perfekte Rückhand…) und so kurz, dass man sich auch zwei mal anschaut.

Das Spiel

Ja so gut informiert konnte es ja gar nicht mehr schiefgehen. Wir waren pünktlich da, haben uns Schläger ausgeliehen und bekamen nochmals eine kurze Einweisung. Nach einer Eingewöhnungsphase ging es echt gut wobei ich ganz ehrlich sagen muss, dass natürlich noch sehr viel Luft nach oben ist. Alleine was wir dem anderen durch schlechte oder nicht vorhandene Raumbeherrschung geschenkt haben war enorm. Spaß hat es auf jeden Fall gemacht. Probiert es auch einmal.

Das Bild von dem Squash-Court ist von FlickR und wurde von ShutUpYourFace gemacht.

Studie: Warum wir Läufer laufen

Laufen liegt in der Natur des Menschen. Sofern er keine körperliche Beeinträchtigung hat -egal ob durch Geburt, Krankheit oder einen Unfall- hat er zwei Beine welche der Fortbewegung dienen. Allerdings nutzen viele Menschen ihre Beine kaum mehr im großen Umfang. Man hat öffentliche Verkehrsmittel, das eigene Auto, Rolltreppen und Aufzüge.

Dafür gibt es mittlerweile Millionen Läufer welche nicht mehr unterwegs sind um von Punkt A nach Punkt B zu kommen sondern von Punkt A über Punkt B (und vielleicht C,D und auch E) wieder zu A zu gelangen. Der Laufsport als Hobby. Das Trendbüro Hamburg hat nun eine neue Studie für den Schuhhersteller ECCO erstellt in welcher untersucht wurde, warum man läuft.

Die Technik welche dafür genutzt wurde ist ganz neu und nennt sich InsightBench und ist ein semiotisches Analyse Tool. Also weder Fokusgruppen noch Online- oder Telefonbefragung sondern die Untersuchung von >100.000 Dokumenten aus 68 verschiedenen deutschen und amerikanischen Quellen.

Genug des vorgeplänkels, lassen wir dem Intro nun Informationen folgen welche ein differenziertes Bild über die Mentalität, Vorlieben, Interessen und Abneigungen der Läufer geben.

Performance: Läufer suchen Anerkennung durch Leistung.

Die eigene Leistung ist das wichtigste. In über einem Drittel aller Daten ging es darum. Die eigene Zeit (59%), im Wettkampf (59%) oder im Training (19%).

Gesundheit: Läufer leben mit Schmerzen und fürchten Verletzungen.

Bei einem Fünftel ging es um den Körper und die Gesundheit als essentielle Faktoren für eine gute Performance wobei davon die Hälfte sich mit Verletzungen auseinandersetzen.

Authentizität: Läufer suchen Erlebnisse und neue, große Ziele.

Bei einem Drittel der Dokumente dreht sich alles um die Echtheit. Man erkennt es daran das es sich bei 17% der Beiträge um die Natur dreht. Interessant: Während die Deutschen eher die „sinnliche Schönheit“ suchen möchten die Amerikaner „die Herausforderung, auch wenn die Natur dagegen ist“. Was ich krass finde ist, dass 8% aller Läufer auf Hilfsmittel wie Pulsmesser oder GPS verzichten um bewusst auf ihren Körper zu hören.

Die Details der Studie vom Trendbüro findet ihr auf deren Homepage.
Das Joggerbild auf der Frontseite welches ihr als Thumbnail gesehen habt ist von Sheffield Tiger via FlickR.