Wow, jetzt ist es wirklich eine Woche her seitdem ich diese Tour gemacht habe und nehme mir nun erst die Zeit meine Tour zu schreiben. Zuerst: Als nächstes werde ich wohl mal wieder eine Tour entlang der Nagold machen bevor es wieder an der Würm weitergeht… aber letzten Sonntag hat es sich einfach angeboten – obwohl eigentlich eine etwas kürzere Strecke angedacht war. Los ging es in Weil der Stadt am Friedhof – schließlich war ich dort das letzte Mal auch umgedreht und wieder nach Mühlhausen zurückgejoggt…
Eine Brücke über die Würm – links daneben das Schild, welche ich das letzte Mal fotografiert hatte mit dem weiteren Wegverlauf und dem „Museumsweg“. Hier habe ich geparkt, mein Auto abgestellt, meine Laufklamotten und Schuhe angezogen und losgelaufen
Die Friedhofsmauer und der Blick auf meine ersten Meter…
Blick zurück nach Weil der Stadt und die imposante Kirche
Keine Lust auf den Würmtalradweg… der verläuft hier wieder nicht direkt an der Würm sondern etwas weiter weg. Das hat mich ja ebenfalls bereits während der letzten Tour nach Weil der Stadt genervt von daher nehme ich nun diesen Landwirtschaftlichen Pfad (?) … ist eigentlich auch ganz angenehm zu laufen…
Überall sind Leute draußen am Fluss, genießen den warmen Frühlingstag
Hier schneidet ein Weg… aber entlang der Würm war es bisher ganz angenehm. Hinten sieht man bereits Schafhausen.
Schafhausen… über die Brücke und vorbei. Links steht auf einer Koppel ein Pferd. Woher kommt eigentlich der Spruch „Auf dem Rücken der Pferde liegt das Glück der Erde?“ Das würde mich wirklich interessieren 🙂
Idylle!
Nachdem ich an Dätzingen und Grafenau vorbei bin – hier gibt es im übrigen eine sehr gewöhnungsbedürftige Wegfühung! – ist wieder das Problem zu lösen, dass der Radweg auf einer Talseite und nicht entlang der Würm verläuft. Also hoffe ich darauf, dass der Weg wieder so angenehm zu laufen ist wie zwischen Weil der Stadt und Grafenau. Warum sollte das nun auch nicht so sein?
Eine Brücke zwischen Döffingen und Grafenau.
Ziemlich nasse Wiese… aber es geht noch… ein Naturschutzgebiet – und hier ein Zufluss an die Würm. Nach Trampelpfad oder ähnlichem sieht es hier nicht mehr aus.
Da bin ich gerade rum- und durchgeeiert… joggen wäre hier übertrieben…sehr uneben…
… und immernoch matschig. dafür aber auch idyllisch. Eine kluge Idee war es trotzdem nicht 😉
Ha, diese Flussbiegungen der Würm sehen doch schon richtig idyllisch aus, oder?
Endlich wieder ein normaler Untergrund zum laufen – auch wenn es nur eine Wiese ist.
Warum liegt hier so viel Stroh? Chuck Norris weiß es bestimmt! Naja, unter einem Stacheldrahtzahn durch und schon bin ich endlich wieder auf einem Weg, überquere die Würm und jogge den Berg hinauf (dort sehe ich zufällig ein Richtungsschild 🙂 )
9 Kilometer nach Sindelfingen (welches zwar nicht an der Würm liegt und ich auch nicht hin will aber für unsere Region mitm „Daimler“ halt schon was besonderes ist 😉 )
Nochmal ein Blick zurück in das Tal…
Und vorwärts… man sieht schon Aidlingen. Allerdings ist es schon noch ein guter Weg
Und nun an Aidlingen… hier fließt die Aid in die Würm
Und dies ist mein Wendepunkt. Nach 1 Stunde und 4 Minuten (dank den vielen Minuten „Durch nasse Wiesen stapfen“…)
Nur noch 10 Kilometer zurück nach Weil der Stadt. Schön. Und nach Ehningen (wenigstens ein Teilziel meiner nächsten Würm-Etappe) ist von hier 5 Kilometer entfernt. Neben der Würmtalradweg gibt es hier also auch den Schwarzwald – Schwäbischen Alb – Allgäu-Weg. Auf dem Rückweg nehme ich allerdings den Würmtalradweg.
Blick auf die Würm – nice!
Ich meine man muss auch konsequent sein. Da hatte einer doch wirklich seine liebe zu Lissy bekundet und es später mit silber übersprüht mit dem Zusatz „Ich hasse dich“… GEIL. Ich glaube die Beziehung wurde von ihr beendet. Wenigstens konsequent… hilft sicherlich auch beim verarbeiten des Trennungsschmerzes. Doof: Ich hab nur meinen Autoschlüssel und mein Handy dabei. Kein Geld. Meine Lippen sind trocken und ich bin so langsam wirklich an meinen Grenzen. Nichts zu trinken dabei zu haben ist eine Sache. Kein Geld dabei zu haben um sich etwas zu kaufen eine ganz andere. Mies. Die letzten 2 oder 3 Kilometer sind deshalb auch zeitweise purer Kampf. In knapp unter 2 Stunden bin ich wieder am Parkplatz und froh, als ich erst einmal eine Flasche Mineralwasser & Apfelsaftschorle trinken kann. Nach kurz dehnen und dann ab nach Hause, duschen. Wenn man überlegt, dass man so beinahe 1600 Kilokalorien verbrennt… ist das schon sehr anstrengend 🙂
Der Vorteil, wenn man die Berichte erst so viel später liest: Der nächste ist auch schon da. Gefällt mir!
Ich bleibe dabei, die Würm ist putzig. Ein wenig idyllisch, es grünt so schön – fehlt nur noch die Sonne 😉 (Nur wegen der – und weil die erste Strecke bei mir so lang ist – starte ich heute noch nicht zu meiner Tellerrand-Tour)