Das unsere geliebte Nahrungsmittelindustrie bei den Nährwerthinweisen auf Verpackungen gerne mal sehr optimistisch ist ist eigentlich überall bekannt.
Müslis die nicht satt machen könnten, Light-Salami von welcher man höchstens zwei Scheiben essen darf oder eine halbe Pizza damit nicht auf der Verpackung steht, dass sie 45% des Tagesbedarfs deckt: Wer beim Einkaufen ein wenig darauf achtet was in seinem Einkaufswagen landet kennt solche Tricks schon lange.
Was eigentlich der Vereinfachung dienen sollte ist heute in Wirklichkeit eher eine gezielte Käufertäuschung. Wie jeder, der darauf achtet, damit umgeht bleibt einem selbst überlassen. Ich für meinen Teil kaufe so oft es geht so natürliche Produkte wie möglich (z.B. Naturjoghurt oder Quark & frisches Obst an Stelle von Fertigjoghurt – unglaublich, was man an Zucker spart) und verzichte so oft es geht auf Fertiggerichte. Selbst gekocht schmeckt am besten und ist – wenn man auf die Zutaten achtet – auch am besten.
Spannend fand ich heute eine Bildergalerie welche ich bei Stern.de gefunden habe in der die Hersteller nach ihren Begründungen für zu kleine Portionsangaben gefragt wurden. (Das Thumbnail auf der Startseite habe ich auch von Stern).
Für mich sind die ganzen Schwindeleien nicht mehr neu. Ich kenne die schon lange und achte da auch gerne drauf. Zum Glück bin ich fit genug im Kopfrechnen, um da jeweils auf die „echten“ Werte zu kommen.
Ja, ich habe mich auch schon oft gefragt, wer von diesen Portiönchen satt werden soll. Ich selbst bin noch nie von einer 30gr-Müsli oder Cornflakes-Portion satt geworden und ich bin keine besonders große Esserin… Wenn es heißt, es wären international gängige Größen, fragt man sich in welchen Ländern diese erhoben wurden. Klar, in manchen Weltregionen wären viele froh sie hätten diese Portionsgrößen täglich auf dem Tisch, dort braucht man dann aber auch nicht unbedingt auf die Kalorienangaben zu achten…